Wagnis
So bewirbst du dich um Förderung
Die SKKG fördert Partizipation im Kulturerbe. Mit ihrem Förderungsprogramm «Wagnis» wendet sie sich an Museen und verwandte Institutionen, die mehr Partizipation im materiellen Kulturerbe ermöglichen wollen. Auf eine Förderung im Programm Wagnis können sich Museen und verwandte Institutionen mit Sitz und Wirkungsfeld in der Schweiz bewerben.
Zweistufiger Gesuchsprozess
Stufe 1 Projektskizze:
Euer Vorhaben für mehr Partizipation im Museum
Die SKKG will mehr Partizipation im Kulturerbe ermöglichen. Deshalb fördern wir Partizipation im Museum. Für die erste Phase, die Projektskizze, interessiert uns, wie euer Projekt respektive eure Projektidee dabei hilft, dieses Ziel zu erreichen und welche Wirkung euer Vorhaben entwickeln wird. Mit euren Angaben wird geprüft, ob das Vorhaben zur Förderungsstrategie der SKKG passt. Als Projektskizze sind auch Ideen willkommen. Also Vorhaben, die noch nicht weiter ausgearbeitet sind.
Für diese erste Phase reicht es, ein Konto auf dem Portal zu erstellen und ein paar wenige Fragen zu beantworten. Noch nicht eingereichte Projektskizzen könnt ihr jederzeit auf dem Gesuchsportal unter «Meine Anfragen» bearbeiten und auch wieder löschen.
Stufe 2 Projektantrag:
Einreichen des eigenen Projektantrags
In der zweiten Phase muss ein vollständiger Projektantrag eingereicht werden. Dabei können bereits existierende Konzepte oder Anträge genutzt werden. Der Projektantrag sollte 15 Seiten, inklusive allfälliger Anhänge, nicht überschreiten.
Der Projektantrag sollte folgende Punkte abdecken:
- Beschreibung der Projektidee und der Projekt- und Wirkungsziele
- Angaben zu Zielgruppen, Vermittlung und Kommunikationsmassnahmen
- Kurze Angaben zu den am Projekt beteiligten Personen
- Zeitplan ggf. inkl. Angabe von Meilensteinen
- Interne Erfahrungen in dem Bereich, Verweis auf vergleichbare Vorhaben anderer Akteur:innen
- Kooperationen: am Projekt beteiligte Partner:innen und Form der Beteiligung
- Budget: Ausgaben und Einnahmen, Zusammenarbeit mit anderen Förderinstitutionen
- Nachweis des Finanzbedarfs
- Bei der SKKG angefragter Beitrag
Das Projekt wird vom Team Förderung nach den Beurteilungskriterien geprüft.
So bewerten wir
Das Team Förderung der SKKG prüft folgende Dimensionen eines Projekts:
Projektmanagement
- Verfügt die projekttragende Institution über Erfahrung?
- Wurden bereits ähnliche Projekte und Ideen umgesetzt?
- Werden Ressourcen nachvollziehbar eingesetzt?
Wirksamkeit
- Woran ist zu erkennen, dass das Vorhaben Erfolg hat?
- Ist die Wirkungsvermutung nachvollziehbar und überzeugend?
Gemeinsame Ziele
- Ist die Förderung von mehr Partizipation im Kulturerbe das Ziel des Projekts?
Leadership
- Wie reiht sich das Projekt in die Aktivitäten der Institution ein?
Die SKKG definiert in ihrer Strategie folgende Kriterien, auf die sie auch bei der Auswahl der Förderungsempfänger:innen achtet:
- Strategisches Vorgehen
- Kooperation und Verlässlichkeit
- Innovation und Mut zum Risiko
- Transparenz
- Wirksamkeit, Effizienz und Nachhaltigkeit
- Überregionale Relevanz
Die SKKG orientiert sich an der aktuellen Fassung des Swiss Foundation Code.
So begleiten wir
Der SKKG ist ein partnerschaftlicher Umgang wichtig. Deshalb begleitet das Team Förderung das Projekt im Rahmen der Zwischen- und Abschlussberichte mit sogenannten Oral Reportings.
Abschlussberichte und Schlussrechnungen haben ihren Sinn und Zweck, aber sie binden Ressourcen, die man eigentlich schon ins nächste spannende Projekt investieren möchte. Wie verwandelt man eine langweilige Pflichtübung in eine produktive Entwicklungsmöglichkeit? Bei der SKKG will man darüber reden.
Arbeitspapier Oral ReportingTeam Förderung
Andreas Geis
Leiter Förderung
Theresa Gehringer
Projektleiterin Förderung
Christine Müller Stalder
Projektleiterin Förderung