Das relevante Museum

Das relevante Museum

Mit Ausprobieren und Ideen teilen möchten wir gemeinsam die Museumslandschaft der Zukunft einladender, spannender und relevanter machen. Unser Ziel ist es, den Museen den Rücken zu stärken, damit sie noch mehr Menschen ansprechen, einbinden und bereichern können. Gemeinsam arbeiten wir daran, Museen zu Orten zu machen, die gesellschaftliche Impulse setzen. 

Worum geht es?

Stoerer Bewerbung möglich

«Das relevante Museum» (DrM) ist unser Netzwerk- und Weiterbildungsprogramm für Besucher:innenorientierung, Wissenstransfer und Transformation im deutschsprachigen Raum, das wir zusammen mit der NORDMETALL-Stiftung aus Hamburg verantworten. Das Programm richtet sich an Museen aus der D-A-CH Region. Gemeinsam mit den teilnehmenden Museen, ihrer Expertise und Neugier gestalten wir die Beziehungen zwischen den Museen und den Communities neu. 

Was 2019 als zweitägiges Symposium in Hamburg begann, hat sich zu einem kreativen und kollaborativen Programm «Das relevante Museum» entwickelt, das inzwischen über 20 Institutionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz miteinander vernetzt. 

Mit jährlich wechselnden Expert:innen, die das Programm kuratieren, und internationalen Gästen, die Impulse geben, haben wir in den letzten fünf Jahren gemeinsam mit der Nordmetall-Stiftung viel bewegt. 

Gemeinsam haben wir das Ziel, für möglichst viele unterschiedliche Menschen bedeutungsvolle Museumserfahrungen zu kreieren. Wir setzen uns dafür ein, dass Museen wichtige Orte des Gemeinwohls bleiben und sich weiterentwickeln. Dabei orientieren wir uns an der neuen ICOM-Museumsdefinition: Diversität, Inklusion und das Schaffen von Zugehörigkeit gehören zu unserem Grundverständnis. 

Damit unser Programm ein inspirierender Raum für alle bleibt, legen wir gemeinsam Wert darauf, dass ….

  • wir offen für Neues sind und uns auf Experimente einlassen und aus ihnen lernen,
  • wir uns wertschätzend, fürsorglich und empathisch mit aufrichtigem Interesse aufeinander zugehen,
  • wir miteinander einen sicheren, vertrauensvollen Raum schaffen, in dem wir gemeinsam Erfahrungen sammeln, diese teilen und voneinander lernen können,
  • wir in den Teams Menschen aus unterschiedlichen Abteilungen und Verantwortungsebenen zusammenbringen,
  • wir das Programm selbstverantwortlich und aktiv mitgestalten,
  • wir im Scheitern eine Chance sehen, offen über Hindernisse sprechen,
  • wir Erfolge teilen und gemeinsam feiern.
DRM Illustration

Du möchtest dabei sein?

Bislang wurden Museen direkt vom Projektteam zur Teilnahme eingeladen. Für die Ausgabe 2026 lassen wir einen Platz frei für ein Schweizer Museum, das sich aktiv bewerben möchte.

Du arbeitest für ein Schweizer Museum und hast Interesse? Dann schick uns bis 8. Januar 2026 einen Text (max. 3000 Zeichen) per E-Mail an Christine Müller Stalder mit dem Betreff: «Bewerbung DRM 2026 – [Museum]».

Beantworte uns für deine Bewerbung kurz diese Fragen:

  • Wer seid ihr – und was bringt ihr mit? 
    Museum in 2–3 Sätzen, eure Rollen, Stärken/Herausforderungen.
  • Warum wollt ihr dabei sein? 
    Eure Motivation und was ihr vom Programm erwartet.
  • und wie tragt ihr Wirkung ins Haus? 
    Aktuelle Fragen/Themen im Alltag und wie ihr Erkenntnisse intern teilt. 
Hallo Christine

Teilnahmebedingungen

Wer kann teilnehmen? 

«Das relevante Museum» richtet sich grundsätzlich an Museumteams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Diese Ausschreibung gilt jedoch ausschliesslich für Teams aus Schweizer Museen. 
Bewerben könnt ihr euch als Team aus einem Museum mit bis zu drei Personen. Für kleine Museen, in denen nur eine Person tätig ist, gibt es die Möglichkeit euch mit einem anderen Museum zu verbünden und euch als «Couple» zu bewerben. 

Wie lange dauert eine Teilnahme? 

Eine Teilnahme läuft über drei Jahre. So lernt ihr das Netzwerk kennen, baut Vertrauen auf und könnt über mehrere Etappen an euren Themen arbeiten. 

Verbindliche Teilnahme & Aufwand für das Programm 

Pro Jahr finden mehrere digitale und analoge Treffen statt. Den konkreten Aufwand seht ihr in den Programmflyern der früheren Durchführungen im Archiv.

Eine regelmässige Teilnahme ist wichtig, für euch, euer Museum und auch für die Gruppe. 

Neugier, Offenheit und Haltung 

«Das relevante Museum» ist ein Lern- und Experimentierraum. Gemeinsam Erkunden, Testen und Reflektieren wir – und manchmal stellen wir unbequeme Fragen. 
Bringt Einblicke aus eurer Praxis mit und teilt eure Erfahrungen.  

«Das relevante Museum» ist kein klassisches Weiterbildungsprogramm, sondern ein Netzwerk, in welchem wir uns auf Augenhöhe, respektvoll und unterstützend begegnen

Wer steht dahinter?

«Das relevante Museum» wird getragen von der SKKG gemeinsam mit der NORDMETALL-Stiftung aus Hamburg. 

Jedes Jahr verantwortet eine Jahreskurator:in die inhaltliche Fokusausrichtung des Programmms.

Zudem begleiten Coaches die einzelnen Museumsteams durch das Jahr und unterstützen sie individuell und praxisorientiert.

Folgende Coaches haben das Programm bisher begleitet:

A Year of Action

Das Video befindet sich auf Vimeo. Mit dem Abspielen kann Vimeo dein Surf-Verhalten mitverfolgen. Mehr dazu in unseren Datenschutzbestimmungen

Das relevante Museum: A Year of Action

Video von Jahreskuratorin Rachel Wang

Das relevante Museum 2026

DrM Gruppenbild

Das Programm läuft von März bis November 2026. Wir treffen uns regelmässig online über Zoom – und einmal im September 2026 ganz persönlich vor Ort. So bleibt der Austausch über das Jahr hinweg lebendig, unkompliziert digital und mit einem gemeinsamen Höhepunkt im Herbst.

Alle Termine werden im Dezember 2025 mit dem Programmheft final bestätigt. Eine Übersicht zu den geplanten Terminen findest du in dieser Zusammenstellung.

Wer wird Jahreskurator:in 2026?

Das Geheimnis ist gelüftet: Julie Aldridge kuratiert das Programmjahr 2026. Wir freuen uns sehr, dass wir sie für «Das relevante Museum» gewinnen konnten.

Julie Aldridge ist Strategieberaterin und arbeitet international mit Kulturinstitutionen. Sie ist bekannt für ihre praxisnahen Ansätze in Audience Development, Change Management und Beteiligungsprozessen. Über zehn Jahre leitete sie die Arts Marketing Assoziation in Grossbritannien. Heute unterstützt sie Organisationen dabei, mutiger, relevanter und zugänglicher zu werden.

Fragen zum Programm?